Aktueller Verleser: Saving Creme statt Shaving Creme.
Aktueller Verleser: Saving Creme statt Shaving Creme.
Dieses verschwommene, gespenstisch grünstichige Foto entstand während der letzten Kunstveranstaltung des Schwarzen Schimmels, die wegen der Pandemie via Skype stattfand. Ich hatte mich wegen der aktuellen Gesundheitslage an mein altes Fotoprojekt Schubsengel erinnert, in dem ich Röntgenbilder digital mit Abbildungen von Schutzengeln kombinierte. In unserer Videozusammenkunft habe ich meinen Künstlerkolleginnen Postkarten aus meiner alten Fotoserie Schubsengel gezeigt und die den Motiven zugeordneten Zitate vorgelesen. Besonders das unten wiedergegebene Hippokrates-Zitat kam mir ziemlich passend vor:
Drei Schubsengel-Motive habe ich zu einer etliche Jahre zurückliegenden Ausstellung als Postkarten drucken lassen, rückseitig versehen mit passenden Zitaten zum Thema Gesundheit/Krankheit. Von diesen Karten habe ich noch einen Restposten gefunden – und über die auf der Seite Verkauf angegebene Mailadresse kann man gerne ein Kaufinteresse äußern. Leider ist auf der Rückseite auch meine alte, inzwischen gelöschte Website Himmelstarrer angegeben. Für das Bild oben habe ich deswegen einen digitalisierten EVA-Stempel darübergelegt.
Wegen der virusbedingten Kontaktsperre ist der 42te Schimmel digital zustandegekommen. Teilnehmende Künstlerinnen: Sabine Höpfner, Jenni Tietze, EVA.
Mehr dazu auf der Seite Schimmelreihe.
Eine kurze Doku zum ersten Schimmeltreffen des Jahres gibt es wie immer auf der Seite Schimmelreihe zu sehen.
Am 30. Januar habe ich Bettina-Ulitzka-Allali eine Führung durch mein Kelleratelier gegeben, wobei wir uns Gedanken zu kommenden Attraktionen gemacht haben. Am Abend zuvor hatte Bettina anlässlich meines fälschlicherweise diagnostizierten Herzfehlers etliche Herzbilder hergestellt. Besonders schön fand ich die Besichtigung meines Ateliers durch Bettinas Herzschablone …
Ich richte hier gerade eine neue Seite unter der Überschrift Verkauf ein.
Geplant ist, jeden Monat 3-5 Kunstwerke dort einzustellen, bis irgendwann ein kompletter Verkaufskatalog entstanden ist, und beginnen werde ich mit Zeichnungen der letzten zwei Jahre.
Um etwas kaufen zu können, muss man sich allerdings persönlich bei mir ins Atelier begeben, ich verkaufe meine Kunstwerke nicht online!
Angefangen hatte ich die Katalogisierung einst auf der Seite Gebilde, dies aber extrem selektiv und ohne Angabe von Preisen.
Mal sehen, wie sich mein Neujahrsprojekt anlässt!
Am 20. November 2019 war ich mit meinem auf Instagram begonnenen Rotkehlchenprojekt zu Gast in der Bildwechsel-Blechbox.
Wie zuletzt bei Puzzelink und wie bei den Treffen des Schwarzen Schimmels habe ich mich auch bei meinem als Rotkehlchen-Kabinett betitelten Happenings wieder mit alternativen Formen der Kunstpräsentation beschäftigt.
Ich habe in drei verschiedenen Fassungen davon erzählt, wie das Rotkehlchen seinen Namen bekam, habe eine Slideshow live mit Geräuschen versorgt und Zeichnungen und Fotos aus meinem Rotkehlchenprojekt auf einem Silbertablett herumgereicht.
Manches wurde auch ohne Silbertablett umhergereicht …
Es gab auch wieder eine Aufführung meines Clips Songbird mit Live-Gezwitscher aus dem Bauch eines Plüschrotkehlchens – und dann noch zwei Premieren.
Einmal die Geschichte von der Reise meines missratenen Tonrotkehlchens zu Yoko Onos WATER EVENT im Museum für Bildende Künste in Leipzig …
Und eine Aufführung des ersten Rotkehlchen-Schattentheaters:
Vielen Dank an Silke Tobeler für die Fotos!
Das 40. Treffen im Zeichen des Schwarzen Schimmels, diesmal mit der Hamburger Künstlerin Jenni Tietze, fand im Keller statt – und unter einem Birnbaum. Eine kurze Dokumentation gibt es auf der Seite Schimmelreihe zu sehen.
Auf der Seite Schimmelreihe kann der Bericht zum aktuellen Kunsttreffen von mir und der Hamburger Künstlerin Bettina Ulitzka-Allali goutiert werden.
Spoileralarm: Ein Goldschimmel ist kein Goldesel.
Und wie war nun der Salon bei puzzelink_evidenz?
Meine Idee, die Ausstellung während der Veranstaltung vor den Augen des Publikums aufzubauen, konnte ich noch nicht perfekt, aber schon ziemlich gut umsetzen.
Zu Anfang stand nur das noch unbeleuchtete Objekt Feder des Dummlings auf einem Galeriesockel und nur ein einziges Bild war gehängt, nämlich der in Gold gerahmte Dämmerungshase, außerdem war ein Teil einer Wand mit einer Packpapierformation verhüllt (s. Foto oben). Im Lauf des Abends wurde das Objekt beleuchtet, sodass die Feder sichtbar wurde, und es wurden zwei weitere gerahmte Zeichnungen gehängt. Auch ein digitaler Bilderrahmen wurde aufgestellt und mit dem Foto Silbervogel in Betrieb genommen.
Am Ende wurde das Packpapier von der Wand genommen, um das Stoffkonstrukt Waldeinsamkeit 1 zu enthüllen:
Dazwischen wurde jedem Gast ein digitaler Skarabäus in die Hände projiziert, mein Video Songbird wurde mit Live-Ton vorgeführt und es wurden etliche Zeichnungen auf einem Schwarzwälder Silbertablett umhergerreicht:
Nach meiner jahrelangen Ablehnung, mich am normalen Ausstellungsbetrieb zu beteiligen, war der Salon ein guter Auftakt, um eine eigene Form zu finden, um dies doch wieder zu tun.
PS Die Kunstveranstaltungen des Schwarzen Schimmels, an denen das Publikum erst nach den Treffen der KünstlerInnen per Dokumentation auf dieser Website teilhaben kann, werden natürlich weiterhin stattfinden!
PPS Dank an Tim Tobeler für die beiden letzten Fotos!